2.600 Tonnen CO2 eingespart: Weleda Cradle Campus verwendet heimische Hölzer

Für den Neubau des Weleda Cradle Campus im Industriegebiet „Gügling“ von Schwäbisch Gmünd verwendet die globale Marktführerin für zertifizierte Naturkosmetik und Anthroposophische Arzneimittel heimische Hölzer wie Fichte und Weißtanne. Das Holz für das Regalsystem im Hochregallager des neuen Logistik-Zentrums stammt aus der Steiermark in Österreich. Das übrige Holz aus dem nahen Schwarzwald. Das Regallager ist komplett aus dem regionalen Holz gebaut worden: 17 000 Paletten werden hier Platz finden.

Insgesamt kommen rund 5.800 m3 Holz zum Einsatz, ein Großteil davon (4.500 m3) entfällt auf das Hochregallager mit seinem innovativen Regalsystem. Alle Hölzer, die sich in und an drei neuen Gebäuden befinden, bleiben unbehandelt. Lediglich die Fassadenverkleidung erhält eine Vorvergrauungslasur für längere Haltbarkeit.

Weniger CO2 dank Holz
Weleda setzt mit der Entscheidung für den Baustoff Holz ein deutliches Zeichen für den Klimaschutz für sein Leuchtturmprojekt: 2.600 Tonnen CO2 ließen sich durch den Einsatz des nachwachsenden und nachhaltigen Rohstoffes einsparen. „Alternativen wären Beton oder Stahl gewesen“, erläutert Architekt Nico Santuario von der Michelgroup GmbH aus Ulm. „Und für die Außenwände hätten wir zum Beispiel Blechkassetten nutzen müssen.“ Holz steht für einen klimaschonen Umgang mit Ressourcen, genau dafür ist der Cradle Campus gerade auch ausgezeichnet worden vom Polis Award in der Kategorie Ökologische Wirklichkeit.

Nachwachsende und recycelte Rohstoffe
Das Gebäudekonzept sieht maximalen Nutzerkomfort bei minimalem Energieverbrauch vor. Dies gilt während Bau, Betrieb und Rückbau. Zur Anwendung kommen vor allem nachwachsenden oder recycelten Rohstoffen, wie Holz und Lehm. Der Einsatz von lokalen Baumaterialien minimiert Transportwege und letztlich den CO2-Fußabdruck.

Über den Cradle Campus
Bei Schwäbisch Gmünd erhebt sich mit dem Weleda Cradle Campus ein architektonisches Meisterwerk. Seine innovative Bauweise vereint Nachhaltigkeit, Naturintegration und zukunftsweisendes Energiemanagement in einer einzigartigen Symbiose. Der Campus, der sich derzeit im finalen Stadium der Fertigstellung befindet und voraussichtlich im Herbst 2024 in Betrieb genommen werden wird, repräsentiert ein innovatives Baukonzept, das die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft umgesetzt hat. Dabei hebt sich das Projekt durch seine konsequente Umsetzung nachhaltiger Prinzipien hervor, wie etwa die Verwendung natürlicher Baumaterialien wie Stampflehm und regionalem Holz. Durch über 10.000 Photovoltaikmodule und Geothermie wird der Logistik-Camp vollständig emissionsfrei arbeiten.

 

 

WELEDA

Weleda Cradle Campus (c) Elias Hasso Aussenansicht

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