Wiederaufbau in Nepal: Düsseldorfer Immobilienunternehmerinnen an Hilfsprojekt beteiligt

„Es war wirklich eine ungewöhnliche und einprägsame Reise“, sagt die Düsseldorfer Immobilienunternehmerin Dagmar Böcker-Schüttken und an ihren Worten merkt man, dass die Eindrücke noch ganz lebendig sind. Ende April hatte sie zusammen mit ihrer Geschäftspartnerin Katrin Schwelm eine Woche in der nepalesischen Region Karve verbracht. Als Teil eines 20-köpfigen Freiwilligenteams der Hilfsorganisation „Habitat for Humanity“ unterstützten die beiden Geschäftsführerinnen der BÖCKER-Wohnimmobilien im Dorf Dadagaun tatkräftig den Bau zweier Wohnhäuser. Während Dagmar Böcker-Schüttken bereits im vergangenen Jahr mit ihrer Reise nach Kenia Erfahrungen mit den Hilfsprojekten von „Habitat for Humanity“ gemacht hatte, stellte die Reise für Katrin Schwelm ihre erste Teilnahme an einem Freiwilligenprojekt dar. „Ich möchte diejenigen unterstützen, die nicht so abgesichert und komfortabel leben wie wir und kein gebautes Dach über dem Kopf haben“, sagt Dagmar Böcker-Schüttken.

Das Engagement bei der Hilfsorganisation „Habitat for Humanity“ ermöglicht den Geschäftsführerinnen von BÖCKER-Wohnimmobilien ihr berufliches Interesse mit der Wohltätigkeit zu verbinden. So ist BÖCKER-Wohnimmobilien auch Teilnehmer der Initiative „Die HoffnungsBAUer“. Unter dem Motto „Weil jeder ein Zuhause braucht“ engagieren sich Unternehmen und Verbände der Bau- und Immobilienbranche für Projekte der internationalen Hilfsorganisation, die in der Katastrophenvorsorge und Katastrophenhilfe in zahlreichen Entwicklungsländern tätig ist und einen klaren Schwerpunkt auf die Bereiche Obdach und Wohnen legt. Dabei kann sie sich stets auf die Unterstützung zahlreicher Freiwilliger verlassen.

„Die Dankbarkeit in den Gesichtern der Familien zu sehen, während sie mithelfen, wie ihr neues Zuhause entsteht. Das ist wirklich etwas ganz Besonderes,“ blickt Dagmar Böcker-Schüttken auf die Zeit in Nepal zurück. Nachdem sie vergangenes Jahr bereits begeistert aus Kenia zurückkehrte, hinterließ nun auch Nepal einen bleibenden Eindruck bei der Immobilienunternehmerin. „Beide Projekte waren sehr unterschiedlich: Der Hochgebirgsstaat bietet schließlich eine ganz andere Umgebung als das Dorf Nanyuki letztes Jahr in Kenia. Jede Reise war eine ganz individuelle Erfahrung.“ Der Kern beider Projekte ist jedoch der gleiche: Den Menschen ein (neues) Zuhause zu geben. Vor vier Jahren zerstörte ein schweres Erdbeben die Lebensgrundlage vieler Nepalesen. „Habitat for Humanity“ hat sich dem langfristigen Wiederaufbau der Region verschrieben und arbeitet tatkräftig an vielfältigen Projekten vor Ort.

Nach einer Phase der akuten Katastrophenhilfe, stellen sowohl die Errichtung eines erdbebensicheren Modelldorfs als auch Ansätze zur Förderung der Selbsthilfe zukunftsorientierte Maßnahmen dar. „Wir unterstützen die Menschen ja nicht nur dabei, ein Dach über den Kopf zu bekommen. Als Freiwilligenteam schaffen wir eine neue Lebensgrundlage für die Familien und tragen dadurch einen kleinen Beitrag dazu bei, dass vor allem die Kinder die Chance auf eine bessere Zukunft haben“, beschreibt auch Katrin Schwelm das lohnende Ergebnis ihres siebentägigen Aufenthalts. Das Projekt ermöglichte es den beiden Unternehmerinnen sogar, die Besitzer der neuen Wohnhäuser persönlich kennen zu lernen. Diese wurden durch ein Abstimmungsverfahren von den Dorfbewohnern selbst ausgewählt. Durch das Freiwilligenprojekt muss die vierköpfige Familie Danuwar so nicht länger in ihrem erdbebengeschädigten Haus leben. Auch die stumme Radhika, die mit ihrem Mann und den zwei Kindern seit dem Erdbeben in einer provisorischen Unterkunft lebte, kann nun in eine dauerhafte Bleibe umziehen. „Welcher Wert einem eigenen Zuhause in dieser unglaublichen Armut zukommt, können wir uns gar nicht vorstellen. Der Zustand, in dem die Familien leben, muss dringend verbessert werden. Es ist schön zu wissen, dass wir beiden Familien helfen konnten“, so Dagmar Böcker-Schüttken.

„Habitat for Humanity“ bietet Freiwilligeneinsätze in etwa 40 Ländern. Die beiden Immobilienunternehmerinnen möchten somit nicht ausschließen, dass sie sich auch in den nächsten Jahren an weiteren Hilfsprojekten beteiligen werden.

Katrin Schwelm (links) und Dagmar Böcker-Schüttken (rechts) bei ihrem Freiwilligen-Einsatz in Nepal | Foto: BÖCKER-Wohnimmobilien

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